Samstag, 6. September 2014

MeinUndDein

Immer mal wieder habe ich so eindringliche Erlebnisse, welche mir
gerade in diese Zeit zu passen scheinen. Eines davon handelt davon:
Handschuhe für einen Torwart

Des öfteren trainiere ich auf einem Hartplatz gleich bei mir um die Ecke. Manchmal lassen Kinder dort Teile ihrer Kleidung liegen, weil sie diese einfach vergessen, das Wetter noch einmal warm geworden ist und zuviel Kleidung beim Sport lästig wird.
Gestern lagen unter anderem auch ein Paar Handschuhe, wie sie Torwarte benutzen, hinter dem einen Tor auf dem Boden.
Ich sah sie erst, als ich mit meinen Übungen diesem Tor näher kam.
Zwei Kids, die offenbar erst in die zweite Schulstunde zur nahe gelegenen Schule unterwegs waren, kamen gerade bei mir vorbei und sprachen mich auf meine Übungen an. Da entdeckte der eine Junge ebenfalls diese Handschuhe und rief aus: „Cool, da sind Handschuhe!“. Offenbar freute er sich über den Fund und hob sie auf und zog sie sich über die Hände. Ich fragte ihn bei seinem Tun, ob sie ihm gehören; was ihn wiederum gar nicht störte dabei, sie sich in die Taschen zu stecken und sich mit seinem Kumpel vom Platz zu machen.
Da dachte ich bei mir, wie wenig die jungen Kerle heute noch auf
„mein“ und „dein“ achten.
Besitz gehört dem, der ihn findet!

Das könnte eigentlich eine einfache Regel sein, wenn es darum ginge,
auch Andere an dem Teil haben lassen zu wollen, was die Welt uns so alles zu bieten hat.
So könnte ganz schnell Frieden werden unter den Menschen, wenn Besitz nicht verteidigt werden müsste und um den Anspruch, etwas besitzen zu müssen, nicht bis auf`s Blut gekämpft würde.
Die Geschichte geht aber noch weiter:
Heute morgen entdecke ich die Handschuhe wieder auf dem Platz auf einer Holzbegrenzung liegen und freue mich schon: Hat mein Einwand doch das Gewissen des Jungen getroffen und er hat seine Trophäe zurückgebracht!
Ich gehe und schaue mir die Handschuhe genauer an und sehe:
Sie sind durch längeren Gebrauch zerschlissen und auf der Unterseite löcherig und unansehnlich geworden.
Also bin auch ich einer Täuschung unterlegen. Die Handschuhe hat jemand weggeworfen, weil sie für ihn nicht mehr brauchbar erschienen. Der Junge hat sie gefunden, mitgenommen und dann wiedergebracht, weil sie seinem Anspruch (neu zu sein) nicht genügten.

Dazu  kommen mir jetzt drei Fragen: 
1) Wann benötige ich Besitz?

2) Wann habe ich den Anspruch, unbedingt etwas Neues haben zu müssen? 
3) Was ist Zufriedenheit

Mittwoch, 13. August 2014

WasMussDaKommen

Was muss da kommen, dass Menschen bereit werden, von Gewalt, Morden und Töten lassen zu können?
Ist eine Übermacht notwendig, welche die Menschen zwingt und ihnen den eigenen Willen raubt und ihnen die eigene Entscheidung abnimmt, weil sie dann gar nicht anders können, als auf Gewaltmittel zu verzichten?

Braucht der Mensch als vernunftbegabtes Wesen dieses Handlungshindernis, das ihn selbst bei Überschreitung vernichtet, damit er vom Einsatz von Gewalt und Waffen Abstand nimmt?

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie Menschen aus der Erregung, Verzweiflung, oder der Niedertracht des Antriebes zu morden herausgeführt und zur Umkehr bewegt werden können? 
Das Zeichen des Kreuzes kann eigentlich gar nicht übersehen werden.

Da ist deutlichst aber auch jedem klar: Hier ist endgültig Schluss!
Der Tod ist das Ende, der Verlust der körperlichen Existenz und des Aufenthaltes im Körper auf dieser Erde. 

Gibt es noch ein deutlicheres Zeichen?
Aber jeder, welcher Kampf und Krieg als Alternative wählt, einen Mord plant, oder auch nur Rache üben möchte, glaubt, mit dem Beseitigen des Anderen sei alles getan und die Glut, der Zorn, die Bedrohung, oder der Vorteil des Getöteten sei damit erloschen und alles sei wieder in Ordnung.
Leider weit gefehlt!
Aber:
Wie kann diese Botschaft in allen Köpfen aller Menschen Raum finden?
Wie kann die Einsicht in allen Menschen wachsen und reifen, dass Mord genauso wie Krieg, ja das Töten gleichberechtigt zum Leben gerufener Menschen keine Lösung ist?
Mord ist keine Lösung. Wir wissen das eigentlich alle! 
Dieses seit Beginn der Menschheit geltende Gesetz ist uns als Menschheit mehr und mehr ins Bewusstsein gedrungen und es wurde uns vor Augen geführt in all den Kriegen und blutigen Auseinandersetzungen auf dieser Welt.
Mord ist keine Lösung – auch wenn wir glauben, das Schlimmste verhüten zu müssen dadurch, dass wir einem Mörder in seinem Vorhaben zuvorkommen, dass wir ihn zuerst töten. 
Das nennt sich dann Verteidigung und dieser Mord scheint gerechtfertigt.
Aber vor Gott (und den Menschen) habe ich als Mörder einem Menschen das Leben genommen, das ich ihm weder geschenkt habe, noch ihm irgendwie wieder zurückgeben kann.
Was also muss geschehen, dass Menschen vom Töten lassen?
Diese Frage stelle ich mir wieder und wieder.

Seit Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um diese Schuld einzulösen und zu erlösen, hat es doch deswegen nicht weniger Mord und Totschlag auf dieser Welt gegeben, oder?


Welchen Sinn hatte dieses (freiwillige) Opfer? 

Das Kreuz kann heute nicht mehr übersehen werden. Diese Botschaft ist in der Welt und wer bereit ist, das Kreuz zu sehen, der wird auch bereit anzuerkennen, dass Mord niemals gerecht sein wird und es keinen gerechten Krieg geben kann! 

Mittwoch, 16. Juli 2014

WelcheZukunftHabenWir

                  Welche Zukunft haben wir?

In dem amerikanischen Film „The Sixth Sense“ http://de.wikipedia.org/wiki/The_Sixth_Sense mit dem Schauspieler Bruce Willis in der Hauptrolle sehe ich den passenden Vergleich und finde das passende Wort für heute, welches ich Euch übermitteln möchte.
Ein Stück aus der Handlung des Films:
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere besucht den Kinderpsychologen Malcolm Crowe (Bruce Willis) ein ehemaliger Patient, Vincent Cole genannt.
Er war einer seiner ersten Fälle und Malcolm hatte bei dem damals 9 Jährigen (weil er sich noch mehr dem Geld und Erfolg verpflichtet sah) etwas übersehen




ja sogar überhört
, wie es sich im Film (ab Stunde 1:08:25) herausstellt.






Der junge Cole sieht Tote! Er fürchtet sich natürlich und wagt es nicht, sie zu fragen, was sie von ihm, der sie offenbar als Einziger sieht, möchten.
Erst als er mit Hilfe des Psychologen wagt, mit einem seiner „Gesichter“ zu sprechen und so einen Giftmord aufdeckt, löst sich der Fluch, welcher über der ganzen Geschichte hing.
In dem Film fällt zweimal der Satz: 
Die Toten sehen nur das, was sie sehen wollen.“ (Minute 48:49  und Stunde 1:34:18)
In der Psychologie nennt ‚mensch’ das eine Engführung.

und hier jetzt meine Mitteilung für heute"

Wir werden alle gehalten in unserem Blick und sehen nur das, was wir sehen wollen, oder sollen.
Wir verstehen deshalb oft nicht, was im Herzen eines Anderen vorgeht, was sie/er denkt oder fühlt.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen und es zumindest versuchen, miteinander ins Gespräch zu kommen und uns in die Lage des Anderen hinein fühlen, um wenigstens einen Moment des Anderen Last und Bürde zu begreifen.







Warum? Nur so haben wir eine Chance zur Gemeinschaft, wie Jesus sagte:

„Einer trage des Anderen Last.“ So erfüllen wir Jesu Christi letzten Wunsch und tun uns den größten Gefallen, indem wir das höchste Gebot der Gottesliebe und Nächstenliebe befolgen. 

Donnerstag, 19. September 2013

Die Wand

Heute morgen wachte ich auf mit diesem Bild im Kopf: 
So dünn wie diese Kunststoffschüssel ist die Trennung zwischen „Gut“ und „Böse“. Ja, ‚mensch’ sieht sogar die andere Seite und kann schemenhaft den Hintergrund erkennen. Niemand sollte sich so sicher sein, dass diese Trennung zwischen dem, was vordergründig als „gut“ erscheint, nicht im nächsten Moment umschlagen kann und sich als „Zuviel-des-Guten“ herausstellen kann und dann eben nichts Gutes mehr bewirkt.
Die einzige Hoffnung und das Maß, welches sich als gesund und gut herausstellt, ist immer wieder nur das Göttliche und die Hinwendung dorthin. Warum?
Weil ich als Mensch weiß, dass ich nur durch die Kenntnis von und Zuwendung zu diesem Gott und Seiner Botschaft geschützt bin vor den Versuchungen und Handlungen, welche mich ins Verderben führen. Ich bekomme das immer wieder hautnah vor Augen geführt.
Gestern war ich bei der Witwe eines Bankdirektors und sollte seinen Computer mit einem neuen Virenprogramm schützen. Dabei stieß ich, wie Gottes Fügung das wollte, auf eine CD, auf welcher Nacktaufnahmen mit sehr deutlich pornographischem Inhalt gespeichert waren.
Wie peinlich und merkwürdig berührend – ja verletzend – das sein kann und was es mit der Vorstellung von Liebe machen kann, als der reinen und erfüllenden Begegnung zweier Menschen; als dem höchsten Geschenk, was sich zwei Menschen jemals geben können, brauche ich, glaube ich, dazu nicht weiter ausführen.
Ich weiß aber auch, was es bedeutet, von dieser Liebe sich ausgeschlossen zu fühlen und kenne die Gedanken und Gefühle, welche sich in einem Menschen breit machen können, der dieses höchste Geschenk der menschlichen Liebe untereinander entbehren muss. Ich kenne die drängende Kraft, welche sich einstellt, wenn dieses Bedürfnis unerfüllt bleibt, diese Liebe sich nicht mitteilen darf.
Ich weiß um die Verdrehtheit und den Groll, welche sich aufbauen, sobald diese Regungen unterdrückt werden müssen und das Objekt der Sehnsucht zum reinen Objekt der Abreaktion dieses Impulses verkommt. Da bleibt nichts von der Zartheit und liebevollen Zugewandtheit übrig. Alles verkehrt sich in giftigen Zorn und das Bedürfnis jemanden leiden sehen zu wollen, stellvertretend für die Zurückhaltung und das Abgelehntsein, welche dieser Körper in der Entbehrung körperlicher Nähe erfährt.
Ja, die Trennwand ist dünn und schemenhaft erkennt ‚mensch’ das Dahinterliegende.
Gern ist ‚mensch’ versucht, das „Böse“ in der Welt beim Anderen zu erkennen – nicht bei sich selbst.
Bis, ja bis ‚mensch’ selbst sich in einer solchen Situation wiederfindet. Dann hilft allerdings nur noch die Gnade Gottes, welche ihn, wie diese Schüssel umgibt und trennt und ihn hoffentlich davor bewahrt, selbst ein Opfer des Bösen zu werden und zum Täter zu verkommen.   

Mittwoch, 7. August 2013

GebrateneTauben


GebrateneTauben
Anmerkung des Verfassers: Der von mir hier eingestellte Beitrag enthält keine Links, welche von mir eingesetzt wurden. Demzufolge übernehme ich keinerlei 
Verantwortung für hier erscheinende (maschinell oder von Hackern eingesetzte) Links, welche auf irgendwelche anderen Seiten führen! 
Das geflügelte Wort von den gebratenen Tauben, welche einem im Paradies in`s Maul fliegen sollen, beschreibt die Mühelosigkeit, nach welcher wir uns fälschlicherweise sehnen als Wesen dieser Erde, wo der Selbsterhalt, der Schutz und das Bewegen unseres Körpers immer wieder Mühe signalisiert. 
GewichtHeber
Die Kraft der Erdanziehung zu überwinden, sich „senkrecht“ und den Körper bei Kräften zu halten, erfordert eine gewisse Überwindung von „Trägheit im Innern“, welche  uns daran hindern möchte, uns allzu sehr einzusetzen und Schweiß und Tränen für dieses (von Gott geschenkte) Leben zu vergießen.
Dieser Aufwand, so will uns immer wieder jemand weismachen, ließe sich vermeiden
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Wir bräuchten doch nur etwas von jenem Trank nehmen, oder diese Dienstleistung in Anspruch nehmen – und schon wären wir einen Schritt weiter, hätten Andere überholt und einen Vorsprung gewonnen, der uns einen Vorteil verschaffe vor den Anderen.
Dabei kann an dieser Versprechung doch etwas nicht stimmen, oder?
Was ich selbst nicht in Gang gesetzt habe, dessen Funktion und Wirkung kenne ich zum Einen nicht (Verständnis) und habe somit auch nicht das Erleben einer Überwindung – genannt Arbeit!  
 
Arbeit
Der Lohn der Arbeit ( Gottes Lohn ) ist das Erleben, dass ich ein Problem, das bestand und mir Mühe machte es zu bewältigen, überwunden und bewältigt habe.
Gebratene Tauben sind zwar vielleicht schmackhaft und stillen den Hunger, aber ich habe damit keine Mühe gehabt und mir fehlt die sinnliche Erfahrung der Jagd und des Bratens, bevor ich sie verzehren kann.
Ich nehme also bei dem Erhalt eines so genannten Vorsprungs gleichzeitig einen Nachteil in Kauf: Ich weiß nicht und habe nie die Erfahrung gemacht, wie gebratene Tauben gemacht werden.
Nun haben wir heute eine ganze Reihe von Angeboten an Waren und Dienstleistungen in unserer Gesellschaft, an deren Zustandekommen wir nicht beteiligt sind.
Wir geben ersatzweise dafür ein Tauschmittel dafür her, für das wir selbst Arbeit geleistet haben – zumindest ein größerer Teil von uns macht das so. 
Geld
 Das Leben, so können wir feststellen, war ein Geschenk an uns. Aber jeglicher Schritt auf dieser Erde bedarf unseres Einsatzes und unserer Kraft. Wo wir unsere Kraft nicht einsetzen können, oder wollen, bleiben wir an einem Punkt stehen und kommen nicht weiter.
Ohne die Hilfe der Gemeinschaft wäre es uns sicherlich nicht gelungen, gewisse Errungenschaften dieser Zivilisation heute genießen zu können, wie fließendes Wasser, Heizung, Transportmittel wie Auto und Bahn, Flugzeuge, Kommunikationsmittel, wie Telefon, Funk und Fernsehen. 
Überall haben Menschen sich eingesetzt, unser Leben zu vereinfachen. Schwere und auch stupide Arbeiten werden von Maschinen übernommen und überhaupt die Fertigung am Band, das Herstellen von Stückgut in Millionenauflage hat so Einiges revolutioniert und vereinfacht. 
Ja, wir haben es fast geschafft. Wir sind bald so weit, dass uns gebratene Tauben in`s Maul fliegen, obwohl ich am Anfang sagte, dass dieser Zustand uns einer Sache beraubt: Der sinnlichen Erfahrung, es selbst gemacht zu haben. 
 
FussballSpieler
Dafür müssen wir mit Ersatzhandlungen unser Leben gestalten, um nicht am Sinn des Lebens zu verzweifeln. Der Zustand, ständig nur beschenkt zu werden, so sage ich mal aus meiner Erfahrung, ist für den Menschen nämlich nicht auszuhalten!
Wer beschenkt wird, möchte sich für dieses Geschenk irgendwann revanchieren. Er möchte mit dieser Energie, welche ihm zur Verfügung gestellt wurde, etwas sinnvolles anfangen und den Impuls des Lebens weitergeben. Dabei sollte ihm aber selbst überlassen werden, was er mit der ihm geschenkten Energie anstellt. Warum? Wenn wir an Geschenke Erwartungen knüpfen, so sind das keine Geschenke. Und durch die Erwartung geschieht wiederum eine Lenkung und wir sind dann da, wo wir heute als Gesamtgesellschaft dieser Erde stehen:
Kurz vor der Selbstauslöschung durch mehrere „Massenvernichtungswaffen“ – wobei ich mir nicht sicher bin, welche die gefährlichere davon ist:  Die Atomenergie oder der Computer.

Montag, 22. April 2013

HierWendetSichDerGastMitGrausen


Diese Worte sind bekannt aus dem Gedicht „Der Ring des Polykrates“.Die Freundin eines Freundes hat einen reichen Bruder. Und gestern hat der Bruder dieser Freundin seine Familie eingeladen, eine Dampferfahrt mit ihm zu machen. 
AbNeigung
 Was ich an den so genannten „Reichen“ nicht mag, ist ihre manchmal sehr ins Gewicht fallende Maßlosigkeit 
Der Reiche
  und auch das Beduerfnis, andere mit ihrem so genannten „Vermoegen“ beeindrucken zu wollen. 







Der Protz


So erzaehlte mir dann dieser Freund, dass sie (seine Freundin, ihre 74 Jahre alte Mutter, die neue Frau des Bruders und er selbst) 4 Stunden auf diesem Dampfer zubrachten bei der noch ziemlich kuehlen Witterung. 







Und es sei ihr jetzt, zuhause angekommen, schlecht, ja regelrecht schwindelig, von dieser überlangen Fahrt auf dem Wasser.

Ein ähnliches Phänomen entdecke ich bei mir selbst, in meiner Betroffenheit bei dem Fall von Rosemarie Fliess, welcher sich letzte Woche in Berlin ereignet hatte.
Eine kranke und Sozialhilfe empfangende Frau wurde aus ihrer Mietwohnung vertrieben – zwangsgeraeumt – , wie das im Amtsjargon heißt, und verstarb nach dieser Aktion, welche  sehr viel Aufregung und Wirbel verursacht hatte, zwei Tage später.
Behindert?

Ich vermute mal, dass die Verzweiflung und dieses oben erwaehnte „Grausen“ den Entschluss, diese Welt zu verlassen, wesentlich beschleunigt hat.

Ja, da kann einem schon das kalte Grausen kommen. Und manche moegen da gar nicht so lange oder intensiv hinschauen, weil sie das in Resonanz braechte zu eben diesem Grausen.
Oder es wird einem schwindelig, wenn sie/er darueber nachdenkt: Irgendwann werde ich selbst einmal alt und vielleicht auch krank.

Alt?


Habe ich dann noch genuegend Geld zur Verfuegung, dass ich meine Miete bezahlen kann? Wann wird es dann so eng, dass ich dem Entschluss folge, diese Welt zu verlassen? 
Brauche ich dieses „Grausen“, um mich von meinem Koerper und dieser Welt zu trennen? Oder darf ich lebenssatt und erfuellt von schoenen Ereignissen und Eindruecken diese Welt verlassen? 
Verzweifelt?
Wie wird das sein? Muss ich mich verdraengen lassen, mit Gewalt vertreiben lassen? 
Oder habe ich den Schutz und die Sicherheit, dass ich mein Leben im Frieden beenden darf?  
Wie weit kann ich daran selbst gestalten? 
Und wie weit sollte ich andere darum bitten koennen, dass sie mir das auch gewaehren? Welchen "Verdienst" muss ich mir erworben haben? Wie weit werde ich gehoert? 
Der Rufer
Wie weit hoeren Menschen mich ueberhaupt heutzutage noch? 

Habe ich Freunde, die mich begleiten? 
Habe ich Einfluss? 
Hilft mein Bitten? 
Bitte, liebe Freunde, bitte, liebe Menschen in Nah und Fern – ich bitte das nicht (nur) fuer mich – das ist vielleicht schon einigen klar geworden – ich bitte das für viele, ja eigentlich fuer alle Menschen! 

Habt Erbarmen mit den Kranken und sozial Schwachen! 

Freitag, 1. März 2013

WasZiehenWirUnsHeuteAn?


Was gibt es denn zur Auswahl? => Verschwörungs – oder Verblödungstheorie.

Ich sehe mittlerweile diese beiden Alternativen:
SchöneNeueWelt?
Entweder ich huldige dem Kapitalistischen Modell und schlucke all die Unmöglichkeiten, welche sich damit verbinden, wie zuzulassen, dass dieser Planet durch Weltschmutz und
unmäßige Gier sich langsam von einem blauen Planeten zu einem grauen Planeten verwandelt. Und ich schlucke dabei Tabletten, um danach den Sirenen der Verkäufer und Geschäftemacher wieder lauschen und dem Rausch des Konsums folgen zu können und im Dämmerzustand eines Zombies all denen zu glauben, die sagen, ich sei einer Verschwörungstheorie aufgesessen und müsse quasi nur den Schalter umlegen, um wieder „normal“ und angepasst mein Leben fristen zu können.
Oder aber:
Phantasien
Ich sage aller Gewalt in Form von Waffen und Repressionen ab, verzichte dabei jedoch, mich zu engagieren gegen jeglich Andersdenkende, esse kein Fleisch mehr und lasse zu, dass ich Anämie und Allergien schutzlos ausgeliefert bin, weil es da immer noch Menschen gibt, welche ihren Arsch auf zwei oder vier Rädern mit fossilen Brennstoffen durch den Raum bewegen müssen. Und ich fühle mich glücklich, grüne Gedanken hegen zu können und den Anspruch zu haben, ein eigenes Beet zu haben, aus dem ich meinen täglichen Bedarf an Nahrung decken kann. Ich ernähre mich also fleischlos und verbrauche meine Energie nachhaltig. Aber ich verbinde mich weder mit anderen zu Interessengruppen, um mir eine „eigene Meinung“ leisten zu können und mir die Illusion zu geben, ich tue etwas für den Erhalt unserer Spezies. Und ich werde dann eines Tages mit Vorbildcharakter von meinem ehemals noch mit einem Preis ausgezeichneten Grundstück zwangsgeräumt, weil ich einer neuen Trasse zur Autobahn Berlin – Paris weichen muss?
Ich werde nicht zur Waffe greifen. Ich werde mich aber zu wehren wissen.
Leute, was hier vorgeht, ist mehr als nur eine Verschwörung. Das ist eine Umwälzung größeren Ausmaßes, in welcher keiner so recht weiß, wo sie/er hingehört.
Warum? 
Eigenes Auto
Nun, manche hängen halt noch an ihrem selbst erworbenen PKW und sehen darin ihre noch einzige ihnen verbliebene Macht, ihrem Nachbarn den Dreck in die Schnauze blasen zu können, weil das von Staats wegen sanktioniert ist und über Steuermittel abgedeckt und gewissensberuhigt ist, und sehen darin aber darin keinen Widerspruch, sich nachhaltig und energiebewußt zu verhalten. Oder sie fliegen zwei-bis dreimal mit einem Flieger in den Urlaub und wundern sich dann über den Klimawandel. 
Während andere schon so weit sind, zu glauben, es reiche nicht mehr, nur auf Fleisch und Milch zu verzichten und dabei angekommen sind, nur noch „flüssig“ ernährt zu werden, sich in einem Bett auf einer Station im Krankenhaus oder einer Klinik wiederzufinden und gesagt zu bekommen, sie hätten ein Reizdarmsyndrom und eine vegetative Depression, und sie müssten sich von ihren aggressiven Gedanken der Vergangenheit endlich verabschieden und innerlich lediglich einen Schalter umlegen, welcher sie wieder auf die rechte Bahn bringen und alles wieder im rechten Licht sehen ließe.
Sanitätsfall
Wir (als gesamte Menschheit) seien nun mal noch nicht so weit, ohne Waffen und staatliche Gewalt auszukommen. – Die Anderen, die Gewaltbereiten, seien das Problem, vor welchen wir, der Staat, Sie schützen müssten. Dann bekommen Sie ein paar Pillen verschrieben und werden dann, wenn mit ihnen ein Ernährungsplan erstellt wurde und der Stuhlgang sich normalisiert hat, wieder auf die Menschheit losgelassen! 
Verstehen Sie die Spaltung? Da gibt es eine Gruppe von Menschen, welche es sich leisten kann, mit vorsintflutlichen Denkmustern und archaischen Methoden diese Welt zu beackern, 


Vorsintflutlich
während Ihnen Gedanken zugeflüstert wurden, die sich mit Methoden von Übermorgen befassen und ein völlig neues Weltbild beinhalten, welches mit der momentanen Realität einfach nicht in Einklang zu bringen ist, weil das so genannte „Zukunftsmusik“ ist!
Dabei werden Ihnen aber schon Mittel in die Hand gespielt, wie elektronischer "Zauberschnickschnack", der Ihnen vorgauckelt, was für ein zukunftsorientierter Mensch sie seien. Und zudem wird Ihnen alles Wissen und Technologie beigebracht. Aber nicht, um hier die Welt zu verbessern. Nein! Um mit Ihrer Hilfe in den Weltraum flüchten zu können, sobald, diese Erde unter den Altlasten und dem Schmutz, welchen diese Herren der Welt hinterlassen haben, zusammengebrochen ist!
Sollte das jedoch nicht frühzeitig genug klappen, haben diese feinen Herren und Damen (!) noch eine Alternative für Sie bereit: Sie zeigen Ihnen, wie ‚mensch’ diese Welt bereitwillig und vorzeitig selbst verlassen kann.
Die Spritze

Daraus erhoffen sie sich eine Art „Selbstreinigung“, mit welcher der Planet Erde vielleicht doch noch „gerettet“ werden kann und hätten damit ihr Ziel, hier auf der Erde weiter in Saus und Braus leben zu können – ohne Einbuße jeglichen Prunks und demonstrativen Luxus`  – endlich erreicht!


Das walte Gott, der helfen kann. Mit Gott fang ich die Arbeit an ( und ziehe mir die Verschwörungs – oder Verblödungstheorie an? )!
Eure Entscheidung, Leute!