Mittwoch, 13. August 2014

WasMussDaKommen

Was muss da kommen, dass Menschen bereit werden, von Gewalt, Morden und Töten lassen zu können?
Ist eine Übermacht notwendig, welche die Menschen zwingt und ihnen den eigenen Willen raubt und ihnen die eigene Entscheidung abnimmt, weil sie dann gar nicht anders können, als auf Gewaltmittel zu verzichten?

Braucht der Mensch als vernunftbegabtes Wesen dieses Handlungshindernis, das ihn selbst bei Überschreitung vernichtet, damit er vom Einsatz von Gewalt und Waffen Abstand nimmt?

Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie Menschen aus der Erregung, Verzweiflung, oder der Niedertracht des Antriebes zu morden herausgeführt und zur Umkehr bewegt werden können? 
Das Zeichen des Kreuzes kann eigentlich gar nicht übersehen werden.

Da ist deutlichst aber auch jedem klar: Hier ist endgültig Schluss!
Der Tod ist das Ende, der Verlust der körperlichen Existenz und des Aufenthaltes im Körper auf dieser Erde. 

Gibt es noch ein deutlicheres Zeichen?
Aber jeder, welcher Kampf und Krieg als Alternative wählt, einen Mord plant, oder auch nur Rache üben möchte, glaubt, mit dem Beseitigen des Anderen sei alles getan und die Glut, der Zorn, die Bedrohung, oder der Vorteil des Getöteten sei damit erloschen und alles sei wieder in Ordnung.
Leider weit gefehlt!
Aber:
Wie kann diese Botschaft in allen Köpfen aller Menschen Raum finden?
Wie kann die Einsicht in allen Menschen wachsen und reifen, dass Mord genauso wie Krieg, ja das Töten gleichberechtigt zum Leben gerufener Menschen keine Lösung ist?
Mord ist keine Lösung. Wir wissen das eigentlich alle! 
Dieses seit Beginn der Menschheit geltende Gesetz ist uns als Menschheit mehr und mehr ins Bewusstsein gedrungen und es wurde uns vor Augen geführt in all den Kriegen und blutigen Auseinandersetzungen auf dieser Welt.
Mord ist keine Lösung – auch wenn wir glauben, das Schlimmste verhüten zu müssen dadurch, dass wir einem Mörder in seinem Vorhaben zuvorkommen, dass wir ihn zuerst töten. 
Das nennt sich dann Verteidigung und dieser Mord scheint gerechtfertigt.
Aber vor Gott (und den Menschen) habe ich als Mörder einem Menschen das Leben genommen, das ich ihm weder geschenkt habe, noch ihm irgendwie wieder zurückgeben kann.
Was also muss geschehen, dass Menschen vom Töten lassen?
Diese Frage stelle ich mir wieder und wieder.

Seit Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um diese Schuld einzulösen und zu erlösen, hat es doch deswegen nicht weniger Mord und Totschlag auf dieser Welt gegeben, oder?


Welchen Sinn hatte dieses (freiwillige) Opfer? 

Das Kreuz kann heute nicht mehr übersehen werden. Diese Botschaft ist in der Welt und wer bereit ist, das Kreuz zu sehen, der wird auch bereit anzuerkennen, dass Mord niemals gerecht sein wird und es keinen gerechten Krieg geben kann! 

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