Was muss da kommen, dass Menschen bereit werden, von Gewalt,
Morden und Töten lassen zu können?
Ist
eine Übermacht notwendig, welche die Menschen zwingt
und ihnen den eigenen Willen raubt und ihnen die eigene
Entscheidung abnimmt, weil sie dann gar nicht anders können, als auf
Gewaltmittel zu verzichten?
Braucht
der Mensch als vernunftbegabtes Wesen dieses Handlungshindernis, das ihn selbst
bei Überschreitung vernichtet, damit er vom Einsatz von Gewalt und Waffen
Abstand nimmt?
Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie Menschen
aus der Erregung, Verzweiflung, oder der Niedertracht des Antriebes zu morden
herausgeführt und zur Umkehr bewegt werden können?
Das
Zeichen des Kreuzes kann eigentlich gar nicht übersehen werden.
Da
ist deutlichst aber auch jedem klar: Hier ist endgültig Schluss!
Der
Tod ist das Ende, der Verlust der körperlichen Existenz und des Aufenthaltes im
Körper auf dieser Erde.
Gibt es noch ein deutlicheres Zeichen?
Aber
jeder, welcher Kampf und Krieg als Alternative wählt, einen Mord plant, oder
auch nur Rache üben möchte, glaubt, mit dem Beseitigen des Anderen sei alles
getan und die Glut, der Zorn, die Bedrohung, oder der Vorteil des Getöteten sei
damit erloschen und alles sei wieder in Ordnung.
Leider
weit gefehlt!
Aber:
Wie
kann diese Botschaft in allen Köpfen aller Menschen Raum finden?
Wie
kann die Einsicht in allen Menschen wachsen und reifen, dass Mord
genauso wie Krieg, ja das Töten gleichberechtigt zum Leben
gerufener Menschen keine Lösung ist?
Mord
ist keine Lösung. Wir wissen das eigentlich alle!
Dieses seit Beginn der
Menschheit geltende Gesetz ist uns als Menschheit mehr und mehr ins Bewusstsein gedrungen und
es wurde uns vor Augen geführt in all den Kriegen und blutigen
Auseinandersetzungen auf dieser Welt.
Mord
ist keine Lösung – auch wenn wir glauben, das Schlimmste verhüten zu müssen
dadurch, dass wir einem Mörder in seinem Vorhaben zuvorkommen, dass wir ihn
zuerst töten.
Das nennt sich dann Verteidigung und dieser Mord scheint gerechtfertigt.
Aber vor Gott (und den Menschen) habe ich als Mörder einem Menschen das Leben
genommen, das ich ihm weder geschenkt habe, noch ihm irgendwie wieder
zurückgeben kann.
Was
also muss geschehen, dass Menschen vom Töten lassen?
Diese
Frage stelle ich mir wieder und wieder.
Seit
Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen am Kreuz gestorben ist, um
diese Schuld einzulösen und zu erlösen, hat es doch deswegen nicht weniger Mord
und Totschlag auf dieser Welt gegeben, oder?
Welchen
Sinn hatte dieses (freiwillige) Opfer?
Das Kreuz kann heute nicht mehr
übersehen werden. Diese Botschaft ist in der Welt und wer bereit ist, das Kreuz
zu sehen, der wird auch bereit anzuerkennen, dass Mord niemals gerecht sein
wird und es keinen gerechten Krieg geben kann!
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